Die vielen Einträge zu Gütern und Rechten auf den ersten Seiten des Buches zeigen, dass das alleinige und einzige Ziel des Kopialbuches war, den Besitz des Klosters für die Zukunft zu sichern.
Die Einordnung der Urkunden in das Buch erfolgt streng chronologisch: Zuerst kommen die ältesten Urkunden.
Die Gliederung der Urkunden ist so, wie man sie von einem Kloster erwarten würde: An erster Stelle werden die Dokumente des Papstes eingetragen.
Nahe bei der Stiftungsurkunde stehen Einträge zu Stauffen und Rheinfelden, weil die beiden Güterkomplexe auch als Stiftungsgüter in der Urkunde von Elisabeth erwähnt werden.
Die Stifterin des Klosters ist auf den ersten Seiten nur mit einer einzigen Urkunde präsent, dies zeigt, dass ihre Rolle eher nebensächlich ist.
Die Stiftung des Klosters durch Elisabeth ist das prioritäre Thema des Buches, deshalb wurde die «Gründungsurkunde» auch als allererste ins Buch geschrieben.
Der Basisbesitz wird durch weitere Urkunden belegt. Bemerkenswerterweise werden zuerst die Garantien der weltlichen Herrschaft(en), dann diejenigen von Geistlichen aufgeführt.