Ein Schatzfund aus Winterthur

Es handelt sich um einen Glücksfall, dass ein zufälliger Fund wie dieser so direkt an die richtige, zuständige Stelle kam. Dieser Artikel erschien, nachdem der Fund im Münzkabinett Winterthur ein erstes Mal untersucht wurde. Haffter äussert erste Vermutungen und weiterführende Fragestellungen. (H. Haffter: Ein Münzfund in Winterthur, Neues Winterthurer Tagblatt 210, vom 9. September 1943, S. 2)

Abschluss

Du hast nun den Schatzfund "Obergasse 1" untersucht, kontextualisiert und damit eine Quelle für historische und numismatische Fragestellungen erschlossen. 

Du hast gesehen, was mit Münzen eines solchen Fundes geschieht und welche Merkmale angeschaut werden müssen, um eine Bestimmung und weitere Bearbeitung zu ermöglichen. Du kannst nun ebenfalls mit Hilfe von Messinstrumenten und Nachschlagewerken bestimmen, um welchen Münztyp es sich handelt, und weisst auch, wie Du den Zustand festhalten kannst. In den historischen Kontext einbetten kannst Du die Münze, indem du ihren Weg von der Prägung über den Geldumlauf bis zum Fundort verfolgst. Schlussendlich kannst Du alle gesammelten Informationen mit anderen Fundberichten vergleichen, um Dein Bilckfeld zu erweitern, was vor allem für historische Fragestellungen wichtig ist.

Solch grössere Funde sind eher selten, einzelne Münzen werden bei archäologischen Grabungen aber immer wieder gefunden. Falls Du dich vor allem mit numismatischen Fragen beschäftigst, hast Du nun die Grundlagen, um Untersuchungen zu machen. Interessieren Dich mehr die historischen Fragen, so weisst Du nun, woher die Erkenntnisse in Fundberichten kommen und kannst selber nachprüfen. Ausserdem hast Du nun eine gute Vorstellung davon, was sich konkret und materiell dahinter verbirgt, wenn in schriftlichen Quellen von Geld gesprochen wird.