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Film und Video: Zur historischen Arbeit mit audiovisuellen Quellen

Das Filmarchiv der Cinémathèque suisse im Jahr 1973. Standbild (01:15) aus: Schweizer Filmwochenschau, Museum im Pferdestall (1574-1),  04.10.1973, Schweizerisches Bundesarchiv Filmbestand Schweizer Filmwochenschau (1940-1975) J2.143#1996/386#1574-1#1*, Online: Memobase.ch [Stand:18.05.2021].

»Denn der Film ist spannend, und kann auch Leute in Atem halten, welche durch Bücher nie den Zugang zur Zeitgeschichte finden würden. Man wird sich in den sterilen Elfenbeintürmen unserer Geschichtsseminarien die Frage stellen müssen, ob es nicht zukünftig zur Ausbildung eines Historikers gehört, dass er Filmarchive ebenso auszuweiden lernt wie Textarchive.« (Niklaus Meienberg, zitiert in: Marianne Fehr. Meienberg. Lebensgeschichte des Schweizer Journalisten und Schriftstellers, Zürich 1999, S. 173.)
 
Bewegte Bilder sind aus der Geschichte des 20. Jahrhunderts nicht wegzudenken. Sie haben sich in diesem Jahrhundert von einer technologischen Kuriosität zu einem der zentralen Leitmedien der modernen Gesellschaften entwickelt. In ihrer grossen Vielfalt bilden bewegte Bilder eine reiche Quellengattung für die Erforschung der Geschichte dieser Gesellschaften, einer Geschichte, die sie sowohl photochemisch und elektronisch dokumentieren, als auch weiterhin aktiv prägen.
 
Die Arbeit mit dieser Quellengattung bedingt ein gewisses Grundverständnis der Mediengeschichte, Materialität und Funktionsweise von Film- und Videomedien, sowie der Analyse von Film- und Videoquellen. Dafür soll in diesem Tutorium eine Basis gelegt werden.


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Zur Filmtechnik

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