Definiere Ursprache – Ergebnis


Das Urgermanische: Die Karte zeigt vorrömerzeitliche Kulturen an der unteren Elbe, im heutigen Dänemark, der südlichen Ostsee, südliches Schweden und südlichen Norwegen, die mit dem Urgermanischen in Verbindung gebracht werden (ca. 500 v. Chr. bis 50 v. Chr.).

Folgende Aussagen zum Phänomen Ursprache sind korrekt:

  • Die Ursprache muss nicht schriftlich belegt sein.
  • Die Ursprache kann aufgrund von lautlichen, morphologischen und lexikalischen Entsprechungen ihrer Tochtersprachen rekonstruiert werden.
  • Die Ursprache ist eine Vorform genetisch verwandter Sprachen.
  • Das Verhältnis wird mit Sprachfamilie, Mutter- und Tochter- bzw. Schwestersprachen beschrieben.

Eine Ursprache wird als eine Art sprachliche Grundlage verstanden. Von ihr ausgehend können die Entwicklungen genetisch verwandter Tochtersprachen gut erklärt werden. Im besten Fall ist die Ursprache belegt, wie für die romanischen Sprachen das Lateinische. In den meisten Fällen muss die Ursprache jedoch rekonstruiert werden.