Das Gaslichtpapier wurde 1881 durch Eder & Pizzighelli erfunden. Es fand primär als Entwicklungspapier für Kontaktkopien Verwendung. Das Verfahren war der Herstellung von Aristopapier sehr ähnlich, weshalb es äusserlich kaum von diesem zu unterscheiden ist. Synonyme: Kunstlichtpapier, Kontaktpapier, div. Firmenbezeichnungen (Velox, Ridax, Lupex)

Auskopierverfahren: Beim Gaslichtpapier befinden sich lichtempfindliche Chlorsilbersalz unter einer Gelatineschicht auf Barytunterlage. So können unter Einwirkung von Tageslicht Kontaktkopien vom Negativ gemacht werden. Zur Verbesserung des Bildtons wurde später auch Brom- bzw. Jodsilber beigegeben.

Beispielbild auf photobibliothek.ch: www.photobibliothek.ch/seite006b.html#GASLICHTPAPIER