1882 entdeckte William W. Abbney, dass Chlorsilberauskopierpapier auch auf Gelatinebasis herstellbar ist. Später wurde es von verschiedenen Unternehmen industriell angefertigt und war v.a. bei Amateuren beliebt. In der professionellen Fotografie wurde es indes seltener verwendet, da es weniger lichtempfindlich ist als das Bromsilberpapier. Synonyme: Chlorsilbergelatinepapier, div. Formenbezeichnungen (Aristo, P.O.P, Solio)

Auskopierverfahren: Beim Aristopapier befinden sich lichtempfindliche Chlorsilbersalze unter einer Gelatineschicht auf Barytunterlage. So können unter Einwirkung von Tageslicht Kontaktkopien vom Negativ gemacht werden. Optisch sind die Bilder auf Aristopapier kaum von jenen auf Zellodinpapier zu unterscheiden.

Beispielbild auf photobibliothek.ch: www.photobibliothek.ch/seite006b.html#ARISTOPAPIER